Bestehende Bauten aktualisieren
Die Bauten von morgen stehen bereits – nur brauchen diese eine Aktualisierung. Klimawandel, steigende Materialpreise, Lieferengpässe, nicht recyclebare Abbruchreste: Das sind einige Herausforderungen, welche sich auf die Baubranche auswirken. Und gleichwohl werden viele Gebäude abgerissen. In den meisten Fällen aber wäre es preisgünstiger und nachhaltiger, alte Bestände umzubauen und die vorhandenen Ressourcen weiter zu nutzen. Für die Beurteilung, ob ein Rückbau Sinn macht, ist zwischen der Vernichtung und dem vorhandenen Potenzial abzuwägen.
Bei bestehenden Bauten bietet sich eine ideale Gelegenheit, ein Gebäude zukunftsfähig zu machen sowie gestalterisch und energetisch zu optimieren. Wer den Bestand nutzt, schont Ressourcen. Wer dabei auch auf kreislauffähige und nachhaltige Materialien setzt und Bestandsimmobilien in der Nutzung flexibel hält, sichert die Zukunft seines Portfolios.
Instandhalten und Modernisieren
Die Bau- und Immobilienwirtschaft befindet sich im Umbruch. Wenn ein Gebäude technisch nicht mehr auf dem neuesten Stand ist, führt dies zu hohem Energieverbrauch sowie zu einer geringeren Wohnqualität. Die meisten Gebäude wurden noch vor der ersten Wärmeschutzverordnung 1977 gebaut und sind daher heute häufig sanierungsbedürftig. Entscheidend ist ein Rundum-Blick, der alle ökologischen, technischen und wirtschaftlichen Aspekte erkennt und einbezieht. Wer nachhaltig revitalisiert, macht Bestandsimmobilien lukrativ für die Zukunft und sichert damit Rendite und Wert.
Ebenfalls wichtig ist, die Lebensdauer einzelner Bestandteile und die Lebenszykluskosten zu beachten, um abschätzen zu können, welche Massnahmen am Objekt erforderlich sind. Bereits bei der Übernahme des Objektes kann eine Zustandsanalyse der Bausubstanz hilfreich sein. Welcher Anteil ist bei einer umfassenden Sanierung werterhaltend, welcher wertvermehrend?
Welche Lebensdauer haben einzelne Bestandteile einer Immobilie?
Heutzutage haben Immobilien eine Lebensdauer von ungefähr 70 bis 100 Jahren. Diese Lebensdauer besteht aus Erneuerungszyklen und Unterhaltsintervallen – was bedeutet, dass ohne Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten die Lebensdauer deutlich kürzer ausfallen wird.
Die Lebensdauertabellen des Hauseigentümer-Verbandes (HEV) geben eine gute Übersicht zu den einzelnen Bauteilen: Link zur Lebensdauertabelle des HEV
Fazit
Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Bausubstanz zu verbessern. Durch «nachhaltiges Bauen und Sanieren» lassen sich selbst komplexe Projekte wirtschaftlich umsetzen. Für die richtige Strategie beim «Bauen im Bestand» ist es entscheidend, die Bestandsimmobilien langlebig, innovativ, wirtschaftlich und mit Liebe zum Detail «upzudaten».
Wie können Sie Ihre Immobilien bestmöglich nutzen? Die Fachleute der Truvag machen sich gerne mit Ihren Immobilien vertraut, um Ihnen als Immobilienpartner mit ganzheitlicher Optik zur Seite zu stehen. So ist es von Vorteil, wenn wir von Anfang an beim Revitalisierungsvorhaben mit dabei sind, so dass wir die verschiedenen Szenarien durchspielen und zusammen mit Ihnen das Geeignetste umsetzen können. Je nach Bedarf auch als Gesamtpaket, d.h. vom Anfang bis zum Projektabschluss. Den Blick fürs grosse Ganze kombinieren wir mit weiteren Fachkompetenzen, wie z.B. steuerliche Optimierungsmöglichkeiten. Unser Kompetenzcenter Baumanagement/Bauberatung unterstützt und begleitet gerne auch Ihr Sanierungsprojekt.